Seite Auswählen

Kurz, knapp und krass – die Presseschau

Great Pacific, 17. Dezember 2018

The Ocean CleanUp

The Ocean CleanUp Project steckt fest

Knapp zwei Monate nach dem Start steckt das Ocean CleanUp Projekt in technischen Schwierigkeiten. Zwar gelänge es Plastik einzusammeln, aber man könne es noch nicht festhalten – so der Niederländer Boyan Slat zur Presse.

Zwischen Kalifornien und Hawaii treibt ein riesiger Müllstrudel, der  bereits rund fünfmal so groß wie Deutschland ist und geschätzte 1,8 Billionen Plastikteile enthält. The Ocean CleanUp ist ein  großes technisches Projekt, eine Art Meeresstaubsauger, der diesen Müllstrudel des Ozeans „aufsaugen“ soll. 

Wir werden uns in einem gesonderten Beitrag mit diesem Projekt befassen!

Quelle: https://www.theoceancleanup.com

 


 

University of Plymouth, 15. Dezember 2018

Mikroplastik in Muscheln

Schon mehrfach haben wir über Mikroplastik geschrieben. In einer Studie wurde nun geprüft, wie Mikroplastikpartikel von Muscheln aufgenommen werden. Erschreckendes, aber doch wenig überraschendes Ergebnis: innerhalb von nur wenigen Stunden nahmen die Muscheln Milliarden von Teilchen (ca. 0,00025 Millimeter Durchmesser) auf, die dann im Darm nachgewiesen wurden. Noch etwas kleinere Teilchen wurden dann in den Nieren, den Muskeln und anderen Organen der Jakobsmuscheln gefunden.

Quelle: https://www.pnas.org/content/115/41/10305

 


 

 

Deutschland, 14. Dezember 2018

Glyphosat wohl wesentliche Ursache für Bienensterben

Eine Studie der  University of Texas kam nun zu dem Ergebnis, dass Glyphosat die Darmflora der Bienen störe und damit maßgeblich am Bienensterben beteiligt zu sein scheint. Zwar sank der Verbrauch des Pestizids in der BRD 2016 unter 4000 Tonnen, die Probleme bleiben aber vorerst bestehen. Denn bis heute fehlen echte Alternativen. Größter Einzelabnehmer von Glyphosat war übrigens mit 67,6 Tonnen die Deutsche Bahn.

Quelle: https://www.pnas.org/content/115/41/10305

 


 

Würzburg, 12. Dezember 2018

Trinkwasser in 15 Gemeinden im Raum Würzburg belastet

In 15 Gemeinden im Raum Würzburg und Main-Spessart wurden Fäkalkeime nachgewiesen. Das Wasser muss nun aufwändig abgekocht werden.

Quelle: https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/trinkwasser-verunreinigt-abkochgebote-und-chlorungen-in-zahlreichen-orten-in-der-region

 


Fulda, 5. Dezember 2018

Raum Fulda: Keim-Grenzwerte überschritten

Raum Fulda: Weil die Keim-Grenzwerte überschritten wurde, wird das Trinkwasser in Gersfeld ab Mittwoch gechlort.
Bei Kontrollen der Trinkwasseranlagen sind Überschreitungen des Grenzwertes für Coliforme Keime und Enterokokken festgestellt worden.

Quelle: https://www.fuldaerzeitung.de/regional/fulda/wasser-in-gersfeld-weiterhin-gechlort-abkochempfehlung-gilt-noch-XI8497660

 


 

Lichtenfels, 1. November 2018

Bürger müssen ihr Wasser in Bad Staffelstein abkochen

Während einiger Routine-Untersuchungen wurden bakteriologische Verunreinigungen im Trinkwasser festgestellt. Das Wasser muss in einigen Gemeinden abgekocht werden.

Quelle: https://www.np-coburg.de/region/lichtenfels/Bad-Staffelstein-Buerger-muessen-ihr-Wasser-abkochen;art83428,6450220

 


 

Nürnberg, 12. Oktober 2018

Lösemittel und Nitrat belasten Nürnberger Grundwasser

An mehr als 50 Stellen in Nürnberg wird derzeit das Grundwasser saniert. Vor allem müssen diverse als krebserregend geltende Lösungsmittel (Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe LHKW) aufwändig aus dem Boden entfernt werden. Es werden Jahrzehnte vergehen, bis der Untergrund wieder komplett sauber so der Leiter des städtischen Umweltamtes Nürnberg, Klaus Köppel.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/loesemittel-und-nitrat-belasten-nuernberger-grundwasser,R65n3OY


 

WÜRZBURG, 25. SEPTEMBER 2018

WASSER MUSS WEITERHIN ABGEKOCHT WERDEN

Bereits seit einigen Tagen müssen knapp 50.000 Menschen in den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart ihr Leitungswasser abkochen, weil es mit Fäkalkeimen verunreinigt ist. Das wird auch noch mindestens am Wochenende so weitergehen. Unterdessen läuft die Ursachenforschung an.